Kooperation zwischen Auracher Gruppe und Fernwasserversorgung Oberfranken (FWO)

Kooperation zwischen Auracher Gruppe und Fernwasserversorgung Oberfranken

 

Kooperation zwischen Auracher Gruppe und Fernwasserversorgung Oberfranken

 

Die beiden Zweckverbände Auracher Gruppe mit Sitz in Stegaurach und Fernwasserversorgung Oberfranken (FWO, Kronach) kooperieren künftig auch im Bereich Dienstleistungen. Neben der bisher und auch weiterhin laufenden Wasserlieferung wird die FWO Ingenieurdienstleistungen für den Zweckverband erbringen. 

 

Die Wasserversorgung läuft im Regelfall unauffällig und dies ist auch gut so. Erst wenn Probleme auftauchen merkt man, dass die tägliche Versorgung mit dem Lebensmittel Nr. 1 nicht von alleine geht und durchaus anspruchsvoll ist. Die beiden Vorsitzenden, 1. Bürgermeister Jakobus Kötzner für die Auracher Gruppe und Dr. Heinz Köhler seitens der FWO, waren sich deshalb anlässlich der Vertragsunterzeichnung einig, dass mit dem Dienstleistungsvertrag die Kompetenz der Auracher Gruppe weiter erhöht wird.

 

Die FWO soll auf Wunsch der Auracher Gruppe das technische Know-how ergänzen. Vorsitzender Kötzner: „Wir sind personell bereits gut aufgestellt, jedoch möchte die Auracher Gruppe alle Vorgaben des Regelwerks einhalten. Nachdem die Zahl der versorgten Einwohner mittlerweile 30.000 überschritten hat, fordert dieses insbesondere die Qualifikation auf Ingenieurbasis.“

Da Ingenieurkompetenzen aber nicht laufend benötigt werden, sollen diese als Dienstleistung durch die FWO bereitgestellt werden. Die bisherige gute Zusammenarbeit zwischen den Verbänden wird hierdurch weiter vertieft.

 

Laut dem Vorsitzenden der FWO, Dr. Heinz Köhler, wird dies von Seiten der FWO als ideale Basis für eine zukunftsorientierte, interkommunale Kooperation gesehen. „Die Wasserversorgung gehört in kommunale Hände, heute und in Zukunft“. Deshalb bietet die FWO neben der Trinkwasserlieferung auch Dienstleistungen an. Die FWO ist zwar der größte Wasserversorger in Oberfranken, jedoch ist sie zu einhundert Prozent kommunal.

 

Auch Geschäftsleiter Joachim Karl von der Auracher Gruppe sieht Vorteile in der künftigen Zusammenarbeit. Man werde vor allem auf die Kompetenz der FWO zurückgreifen, wenn besondere Situationen oder Projekte dies erfordern. Mit der FWO habe man deshalb einen flexiblen Partner gesucht und gefunden, der diese Bedingungen erfüllt. Dies sieht Verbandsdirektor Rauh von der FWO ebenso: „Beide Unternehmen kennen sich gut, es gibt bereits auf allen Ebenen Kontakte. Die Auracher Gruppe ist aus unserer Sicht gut aufgestellt, wir werden nur ergänzend tätig sein.“ Wichtig sei, dass man sich für die künftigen Herausforderungen frühzeitig gut aufstellt. Neben Sanierungsmaßnamen im laufenden Betrieb und der Erschließung neuer Ortsteile werden die allgemeinen technischen und rechtlichen Anforderungen in Zukunft weiter steigen.

           

Bildhinweis:
Unterzeichnung des Dienstleistungsvertrages zwischen der Auracher Gruppe und der Fernwasserversorgung Oberfranken

sitzend v. r. n. l.: FWO-Verbandsdirektor Markus Rauh, Verbandsvorsitzender Jakobus Kötzner, FWO-Vorsitzender Dr. Heinz Köhler,

stehend v. r. n. l.: Geschäftsleiter Joachim Karl, technischer Leiter Klemens Philipp

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